Abbau des Alkohols


Wer kennt ihn nicht, den Kater am Morgen danach? Aber weshalb fühlen wir uns eigentlich so schlecht?
Grund dafür sind verschiedene Ablaüfe des Abbau-Prozesses.
In der Regel können alle Zellen des Körpers Alkohol abbauen. Der meiste Anteil aber wird in der Leber abgebaut. Nur ein kleiner Teil (max.5%) verläßt den Körper vorzeitig, also über Lunge (Atmung) und Nieren (Urin).Die übrige Menge muß in der Leber abgebaut ( oxidiert ) werden. Für die Leber bedeutet dies Schwerstarbeit.

Der Abbau beträgt pro Stunde ca. 0.15 ‰ bei Männern, 0,1 ‰ beim anderen Geschlecht. Hat man also am Tag zuvor zuviel getrunken ist man am nächsten morgen demnach alles andere als nüchtern, geschweige denn fahrtüchtig. Der Abbau kann nicht beschleunigt werden (durch Kaffee, Aspirin, etc.).
Im Gegensatz zu synthetischen Drogen wird Alkohol aber gleichmäßig abgebaut.
Je mehr zuvor konsumiert wurde, um so mehr Restablagerungen (Ethanal) bleiben im Körper. Diese können dann Kopfschmerzen, Hitzegefühle, Pulsbeschleunigungen, Blutdruckabfall, Übelkeit und/oder Erbrechen hervorrufen, typische "Kater-Aspekte" also.

Bei häufiger Einnahme kann der Alkohol nicht schnell genug abgebaut werden, was zu einer Herzverfettung (Herzinfarkt) oder Fettleber (z.B. Übergewicht, Leberzirrose) führen kann. Besonders in reicheren Länder ist der Alkohol ein Problem, da er leicht zu bekommen ist. Des Weiteren ist zu bemerken, dass wir Deutschen zum Beispiel immer weniger Sport treiben. Daher hat der Deutsche häufig Übergewicht.

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