Die Sucht und ihre Folgen


Ein Alkoholsüchtiger hat u.a. das Problem, dass auf dem Weg zur körperlichen Abhängigkeit rasch eine Gewöhnung eintritt. Für eine Rauschwirkung, wie sie ein "unerfahrener" Trinker hat, muss der Süchtige viel mehr konsumieren.Eine Form dieser Anpassung nennt man "Metabolische Toleranz". Sie beruht darauf, dass eine Erhöhung der Enzyme im Körper stattfindet. Dadurch wird der Abbau beschleunigt. Dies gilt vor allem für das ADH (Alkoholdehydrogenase), welches das wichtigste Enzym für den Alkoholabbau darstellt. Außerdem werden vom Körper neue Wege des Ethanolabbaus geschaffen (z.B. das mikrosomale ethanoloxidierende System). Der Abbau eines Trinkers geht also schneller, aber die Gefahr für seinen Körper ist um so höher:

Körperliche Folgen:

Alkohol wirkt als Gift, wenn:


Die häufigsten Körperschäden sind:
Schädigung der Leber ( Fettleber, Hepatitis, Leberzirrhose )
Schädigung der Magenschleimhaut ( Gastritis )
Schädigung der Bauchspeicheldrüse
Schädigung des Herzens
Hirnschäden
Nervenentzündung
Sonstige Krankheiten ( erhöhte Infektionsanfälligkeit, bestimmte Krebserkrankungen, Schädigung der männlichen Geschlechtsorgane )

und das Risiko vonFehlgeburten (Alkoholembryopathie)

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